Berichte aus dem Makerspace, Anfang März

Auch im März ist wieder vieles im Makerspace passiert.
Anfang des Monats wurde die Installation der durch Leon gestifteten CNC-Fräse (https://de.wikipedia.org/wiki/CNC-Maschine) abgeschlossen. Im Gegensatz zu ihrem vorherigen Aufbau wurde sie nun mit verstärkten Führungsschienen versehen, sodass ein noch präziseres Arbeiten möglich ist. Des weiteren besitzt sie nun ein Absaugsystem, dessen Teile (Steckadapter und Absaugschutz) aus unserem 3D-Drucker stammen. Als Einstiegsprojekt diente eine Garderobenleiste aus Holz, mit der überprüft wurde, ob auch andere Formen als die zu Testzwecken verwendeten Kreise fräsbar sind…
Bewähren konnte sich die Fräse dann bei der Produktion einer mobilen Kücheninsel aus Holz. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Bielefelder Zukunftswerkstatt, das in Kooperation mit uns durchgeführt wurde. (https://bielefelder-zukunftswerkstatt.de/)

Lange Zeit haben wir über die Anschaffungen für die Einrichtung einer Nähwerkstatt in unserem neuen Space diskutiert. Letztendlich haben wir uns für eine Auswahl entschieden, die sowohl interessierten Einsteigern als auch bereits erfahrenen Näherinnen und Nähern entgegenkommt. Wir hoffen auf eine Förderung durch die ‚Heimatförderung NRW‘, deren Unterstützung wir für dieses Projekt beantragt haben. Wer weiß, vielleicht wird in Zukunft in der alten Weberei wieder an Textilien gearbeitet…
Genaueres lässt sich hier nachlesen: https://git.makerspace-gt.de/makerspace-gt/texttilwerkstatt/antrag-heimat-scheck

Jetzt, wo fast alle Arbeitsbereiche in der Weberei eingerichtet sind, kann es endlich zur Verwirklichung des ersten gemeinsamen Vereinsprojekts kommen. Über ein solches Projekt wurde bereits seit längerer Zeit diskutiert. Nach einer Idee von Jörn tüfteln wir nun an einer Konstruktion, die die Welten von MarioKart und Carrera-Bahn zusammenführt! Wir planen eine entsprechende Carrera-Strecke so zu modifizieren, dass entlang des Streckenverlaufs die von MarioKart bekannten Items angezeigt werden. Dies könnte mittels Beamer oder kleinen, in die Fahrbahn integrierten Bildschirmen, realisiert werden. Fährt ein Fahrzeug über eines dieser Items, wird der Beschleunigungstaster seines Fahrers nun entweder blockiert oder weiter als zuvor freigeschaltet, je nachdem um welches Item es sich handelt. Auch die Umgebung der Strecke bietet sich für Bastelarbeiten an, so ließen sich bspw. mit unserem 3D-Drucker typische Objekte der MarioKart-Welt herstellen. Insgesamt werden durch dieses Projekt zwei seit langer Zeit beliebte Spielerlebnisse zu einem neuen Erlebnis verknüpft, bei dem wir uns jetzt schon auf das Ausprobieren freuen.

Freuen konnten wir uns auch über ein aussortiertes Lasergravur-Gerät, das früher für das Gravieren von Brillengläsern benutzt und uns gestiftet wurde. Obwohl zunächst keine ‚gravierenden‘ Fortschritte bei der Untersuchung der Funktionsweise des Geräts erzielt werden konnten, ist mittlerweile der Schaltplan grundlegend verstanden. Darüber hinaus gelang es uns den Laser mit einem Arduino anzusteuern und so ein Stück Papier zu durchlöchern. Hierbei schaltete sich der Laser allerdings nach kurzer Zeit selbst ab und war für einen längeren Zeitraum nicht mehr einsatzbereit. Wir vermuten, dass ein fehlendes ‚tickle‘-Signal der Grund sein könnte. Dieses dient normalerweise dazu, den Laser in Betriebsbereitschaft zu versetzen ((engl.)‚tickle‘ = kitzeln).
Als nächstes wollen wir dies natürlich noch beheben und außerdem die Ansteuerung des Scannersystems verstehen, sodass das Gerät dann bald einsatzbereit ist. Wofür wir es letztendlich benutzen ist eine andere Frage, doch interessant ist es gewiss.